Unternehmensgeschichte: Tradition und Qualität seit 85 Jahren.

1938: Firmengründung durch Paul Metz.

Zweifelsohne gäbe es unser Unternehmen heute nicht ohne einen weitsichtigen, voller Ideen und Unternehmergeist steckenden jungen Ingenieur: Paul Metz. Er war es, der am 28. November 1938 den Grundstein für eine unternehmerische Erfolgsgeschichte „Made in Germany“ legte. 

1938 bis 1950: Ein Unternehmen im Aufbau

1938

TAM – Transformatoren- und Apparatefabrik


Mit einem übersichtlichen Team von 12 Pionieren begann er im Jahr 1938 als TAM – Transformatoren- und Apparatefabrik Metz. Mit dabei waren von allem Anfang an seine engsten Mitarbeiter Karl Hutzler und Wilhelm Thumm.

1940

Die ersten elektronischen Produkte von Metz


In den allerersten Jahren wurden bei Metz elektronische Geräte für Carl Zeiss, Erzeugnisse der Hochfrequenz
-Technik sowie – bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs – Kurzwellen-Sender und -Empfänger hergestellt.

1947

Start der Sparte Unterhaltungs- elektronik


1947 starteten Paul Metz und sein Team dann so richtig durch, als sie den Unternehmensbereich Unterhaltungselektronik ins Leben riefen.

1947

Produktionsstart von Rundfunkgeräten


Als echter Meilenstein erwies sich das erste Metz-Radio "Postillion" mit seinem hervorragendem Klang, das 1947 auf den Markt gebracht wurde.

Die 1950er: Start der TV- und Blitz-Produktion

1950

Metz Baby: Walkman der goldenen Fifties


Das Metz Baby brach auf dem Markt alle Rekorde. Mehr als 150.000 Stück wurden von diesem 4-Röhren-Kofferradio mit Fünfkreis-Superhet-Empfänger in Ziegelsteingröße in alle Welt verkauft. Wenn man so will, hatte Metz den "Walkman der goldenen Fifties" erfunden.

1951

Die Philharmonie: Radio,Plattenspieler und Barschrank


Praktisch gleichzeitig zum Marktstart des Baby entwickelte Paul Metz das erste Radio mit Schallplattenspieler und – ein unbedingtes Muss in den Fifties – einem integrierten Barschrank für edle Tröpfchen unter dem edlen und klangvollen Namen Philharmonie.

1952

Der Musikus: Amateur-Tonbandgerät


Mit dem Musikus bot Metz das erste Amateur-Tonbandgerät an, welches vor allem auf Grund seines attraktiven Preis-Leistungsverhältnisses für die Käufer der damaligen Zeit von großem Interesse war.

1952

Beginn der Blitzgeräte-Produktion.


Metz legt den Grundstein für den zweiten Unternehmenszweig: die Produktion hochwertiger Blitzgeräte, auch im Auftrag der Firmen Agfa und Carl-Braun. „Nomen est omen“ und so wurden die flotten Blitzer mit dem Namen „mecablitz“ – einer Abkürzung für Metz Camera Blitz – getauft.

1953

Das Babyphon: Rundfunkgerät mit Batteriebetrieb


Auch das 1953 zur Welt gebrachte Babyphon, eine clevere Kombination aus Rundfunk- und Phonogerät mit Batteriebetrieb, gehört zu den prägenden Radio-Modellen dieser aufstrebenden Jahre.

1955

Produktionsstart von Schwarzweiß-Fernsehern.


Bereits 1954 konnte man auf Prototypen des „Metz 702“ die Fußballweltmeisterschaft verfolgen. Ein Jahr später ging der „Metz 702“ als erster revolutionärer Metz Fernseher in die Serienproduktion und untermauerte den ausgezeichneten Ruf der Firma innerhalb der verschiedenen Geschäftszweige.

1957

Gründung des dritten Geschäftsbereiches.


Als im Oktober 1956 ein desaströser Brand das Fürther Tonmöbelwerk zerstörte, legte Paul Metz den Grundstein für das bis heute bestehende Firmengelände in Zirndorf. Hier wurde 1957 gleichzeitig der dritte Geschäftsbereich durch Inbetriebnahme des Tonmöbelwerks gegründet.

1958

Eine Weltneuheit: Das „Magische Zauberauge“


Diese Weltneuheit, deren Name so geheimnisvoll anmutet, gehört heute in Form der Kontrastautomatik in jedes TV-Gerät und sorgt für die automatische Anpassung der Bildhelligkeit an die Lichtverhältnisse der Umgebung.

Die 1960er: Das Fernsehen wird bunt

1965

Die Metz TV-Gerätefamilie Mallorca


Auf der Funkausstellung in Berlin stellte Metz die TV-Gerätefamilie Mallorca vor, die schließlich ab 1967 zu den ersten Metz Farbfernsehern weiterentwickelt wurde. Ausgezeichnet für ‚Die gute Industrieform‘ sorgte der Metz Mallorca für großes Aufsehen.

1967

Start der Farbfernseher-Produktion


Der Deutsche Vizekanzler Willy Brandt drückte am 25. August 1967 auf der IFA in Berlin den berühmten ‚Farbknopf‘. Auch Paul Metz startet gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Virgilio Röschlein per Knopfdruck die Fernseh-Produktion in der neuen Fabrikhalle in Zirndorf.

1967

Der Capri S mit schwenkbaren Bildschirm


Der Capri S verfügte über eine ganz besondere Designidee: einem innerhalb des TV-Gehäuses schwenkbaren Bildschirm und damit der Vorläufer der heute verwendeten Drehfüße.

1969

Start der Kunststoff-Fertigung


Ende der Sechziger stellte Metz eine Kunststoff-Fertigung und ein neues modernisiertes Werk zur Fertigung von Farbfernsehgeräten bereit. Somit konnten nun auch die hochwertigen TV-Kunststoffgehäuse direkt am Firmenstandort in Zirndorf hergestellt werden.

Die 1970er: Design und Kunststoff kommen in Mode

1973

Die Metz Rallye: Oldtimer-Rennen


Ebenfalls in die Siebziger fiel der Start der inzwischen historischen Metz Rallye, die im Frühjahr 1973 mit Start und Ziel auf dem Firmengelände der Metz Apparatewerke in Zirndorf ins Leben gerufen wurde. Noch heute ist es ein über Deutschland hinaus angesehenes Motorsportereignis. 

1974

Studio-Color in Vollkunststoff


In den Siebzigern kam der Kunststoff so richtig in Mode und Metz lag mit dem Metz Studio-Color TV mit Vollkunststoffgehäuse und trendig geschwungenem Standfuß wieder einmal voll im Trend.

1977

Der Nordkap in Nussbaumfarben


Das so überaus geschätzte Markenversprechen Made in Germany stand bei Metz auch in den 70ern für Nachhaltigkeit: Ein schönes Beispiel ist der nussbaumfarbene Metz Nordkap, der für beachtliche 23 Jahre im Sortiment blieb.

1978

Radiospot: "Metz mächert ich a"


Für großes Aufsehen sorgte Metz mit dem ersten in Deutschland im Dialekt ausgestrahlten Radiowerbespot: „Metz mächert ich a“. Bis Mitte der „Achtziger“ war man mit diesem flotten fränkischen Spruch in aller Munde.

Die 1980er und 90er: Erfolge zum Genießen

1987

Metz Kreta: erfolgreichstes TV-Tischgerät


Im Jahr 1987 führte man den Metz Kreta als eines der erfolgreichsten TV-Tischgeräte überhaupt in den Markt ein.

1990

Start der eigenen 100 Hertz-Technologie.


Die Branche staunte nicht schlecht, als Metz 1990 seine eigene Technologie in Sachen 100-Hz-Technik im TV-Bereich entwickelte und damit die Bildqualität deutlich verbesserte.

1993

Gründer Paul Metz verstorben. Frau Metz übernimmt.


Paul Metz verstarb im Alter von 82 Jahren. Seine Frau Helene Metz übernahm das Unternehmen an seiner Stelle und führte es in seinem Sinne weiter.

1995

Start des Metz Modul-Konzepts im TV-Bereich.


Die Fernseher konnten durch ein vereinheitlichtes Stecksystem für alle Empfangsarten – ob Satellit, Kabel, terrestrisch, analog oder digital – um- und nachgerüstet werden.

1996

Die geniale Idee: „Varioline“ mit Wechselblende


Mitte der Neunziger entstand die Gehäuse-Idee Varioline mit vollständig auswechselbaren Gerätefronten: Mit sensationellen 64.000 möglichen Farbvarianten ließen diese Metz-Fernseher im Hinblick auf das Design keine Kundenwünsche mehr offen.

1997

Gründung der Paul und Helene Metz-Stiftung.


Helene Metz gründete 1997 die Paul und Helene Metz-Stiftung, die bereits von ihrem Mann konzipiert wurde. 

1999

Das Metz-eigene "Tri-Star- Bedienkonzept"


Mit dem Metz eigenen Tri-Star-Bedienkonzept legte man die Basis für die leichte Bedienbarkeit von Metz Fernsehern. Bis heute wird der so erreichte Bedienkomfort von den Anwendern hochgeschätzt und ist zu einer der entscheidenden Eigenschaften eines echten Metz Fernsehers geworden.

1999

Gemeinsamer Firmenstandort in Zirndorf


Mit einer baulichen Maßnahme rundete das Unternehmen das letzte Jahr des vergangenen Jahrtausends gelungen ab: Mit dem Neubau eines Service-Zentrums und der Verlagerung der Verwaltung fand das gesamte Unternehmen an einem gemeinsamen Standort in Zirndorf sein Zuhause.

Die 2000er: Start in ein neues Millennium

2005

LCD-TV mit Metz-Chassis-System


Metz präsentierte seine ersten selbst entwickelten LCD-TV Geräte – natürlich Made in Germany. HD ready, konnten diese Geräte dank des modularen Metz Chassis Systems zum HDTV-Empfang nachgerüstet werden – einzigartig zum damaligen Zeitpunkt.

2006

Populärer LCD-TV Metz Talio


Der „Talio“ war 2006 der meistverkaufte LCD-TV im deutschen Fachhandel.

2007

Metz TV-Familie Primus


Mit dem Design der TV-Familie Primus setzte das Unternehmen mit der Verwendung neuer und edler Materialien wie gebürstetes Aluminium und Kontrastfilterscheiben wegweisende Trends im Design von TV-Geräten.

2008

Letzte Röhre verlässt das Band


2008 verließ der letzte Röhrenfernseher das Band und man stellte vollständig auf LCD-Geräte „made in Germany“ um. Und der erste integrierte Festplatten-Rekorder zur Aufzeichnung von Programmen wird vorgestellt.

2012: Metz stellt die komfortable Bedienapp vor.

Um in Zeiten des Internet, der Apps und Tablets auch weiterhin „up-to-date“ zu sein, zeigte man 2012 auf der IFA die mecaControl Bedienapp zur Steuerung von Metz Fernsehern via Smartphone und Tablet.  

2013: 75jähriges Firmenjubiläum.

Die Metz-Werke begehen auf der IFA das 75jährige Firmenjubiläum. Metz ist eines der traditionsreichsten Unternehmen der deutschen Elektronik-Industrie und behauptet sich seit 75 Jahren unabhängig und erfolgreich am Markt. Eine erstaunliche Erfolgsgeschichte, mussten doch innerhalb dieses Zeitraums zahlreiche bekannte Hersteller dem schwierigen Markt Tribut zollen und die Geschäftstätigkeit einstellen. 

2014


Metz erweitert sein Vertriebs- und Produktprogramm im TV Bereich - 5 rahmenlose TV Modelle werden eingeführt,  das Metz TV Bediensystem wird komplett überarbeitet.

2015


Mitte des Jahres werden die Unternehmensbereiche TV, Aufnahmelicht und Kunststofftechnik getrennt, die TV-Sparte wird von dem Investor Skyworth übernommen und als Metz Consumer Electronics GmbH weitergeführt.

2016


Markteinführung des ersten Metz OLED-TVs in Deutschland: der Metz Novum OLED twin R. 

2018


Wir feiern als deutsches Traditionsunternehmen unser 80-jähriges Bestehen und haben eine neue, globale Marke namens "METZ blue" eingeführt, die sich ein breiteres Marktsegment wendet und langfristig auf allen Kontinenten vertreten sein soll.